Was wird mit den alten Jeans von Iris Berben?

 

Vielleicht man nach einer Definition des Begriffes „dekadent“?

Es darf auch „verkommen“ sein.

Oder einfach nur „ekelhaft“.

Bei der Aktion „Jeans for Refugees“ ist alles dabei.

100 Prominente haben ihre gebrauchten Jeans hergegeben, die von einem Künstler „veredelt“ und auf Tournee geschickt wurden, um am Ende in einer „finalen Online-Auktion“ versteigert zu werden. Der Erlös geht an das International Rescue Committee „jedes Werk ist eine Hommage an den ursprünglichen Besitzer der Jeans“, darunter auch Iris Berben und Victoria Beckham.

Ja, darauf hat die Welt gewartet, demnächst werden die Promis auch ihre Unterwäsche ausstellen und versteigern, für einen guten Zweck natürlich, „um durch Kunst Bewusstsein und positive Veränderungen zu schaffen, sowie Menschen dazu zu bewegen, gemeinsam etwas zu bewirken, ein neues Paradigma zu schaffen und dadurch die Welt positiv zu verändern“.

Und wenn sie damit fertig sind, treffen sich alle bei der „Cinema-For-Peace“-Gala und lassen sich von Ai Wei Wei verarschen.

 

 

Eine Antwort zu Was wird mit den alten Jeans von Iris Berben?

  1. Felmuth schreibt:

    Es ist doch einfach peinlich, wie sich die Eliten geben.
    Abgeranzte, von einem „Künstler“ beschmierten alte Jeans zu versteigern und dabei zu hoffen, dass die Namen der ehemaligen Träger Geld für die Flüchtlinge in die Kassen spült, ist einfach nur zum kotzen.
    Wer, bitte, hängt sich einen solchen getragenen Lappen in seine Wohnung, nur weil der von der Berben getragen wurde?
    Das ist genau so peinlich, wie das widerwärtigen Gehabe der Promis mit den goldglänzenden Wärmefolien.
    Erinnert sei da auch an diesen schmierigen Til Schweiger, der eine Kaserne für die Unterbringung für Flüchtlinge kaufen wollte (hier die ehemalige Rommel-Kaserne, ein Name für Nord-Afrikaner in guter Erinnerung) und mit viel Tamtam in den Medien, den Gutmenschen heraus kehrte.
    Was ist eigendlich daraus geworden?

    NICHTS!

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