Ein absolute Schande am Wochende auf der A2

EIN SKANDAL UND EINE ABSOLUTE SCHANDE:
ALLE FOTOS UNSCHARF!
Verkehrsexperten fordern Flutlicht

Es gibt schreckliche Neuigkeiten zur schweren Karambolage am Wochenende auf der A2 bei Magdeburg.

Den Aufnahmen fehlt es an Details und Tiefenschärfe. Schon Goethe forderte für solche Fälle: „Mehr Licht!“

Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bewahrheitet: Sämtliche Smartphone-Fotos, die aus den an den Unfallopfern vorbeifahrenden Autos geschossen wurden, sind verwackelt beziehungsweise unscharf.

Helmut P. aus Oschersleben ist einer der von diesem Unglück Betroffenen: „Da waren Blut und Trümmer. Aber wegen des trüben Wetters sind auf meinen Schnappschüssen kaum Details zu erkennen. Das wirkt alles irgendwie sumpfig. Solche Aufnahmen kannst du doch nicht auf Facebook stellen.“

Auch Jörg F. aus Hannover steht noch unter dem Eindruck des tragischen Geschehens: „Es macht mich traurig, dass die Leute so kalt und gefühllos sind. Viele haben ja nun schon diese grellen Xenon-Scheinwerfer. Aber niemand hält an, um damit die Verletzten richtig gut und stabil zu beleuchten.“

Angesichts der Katastrophe fordern Verkehrsexperten inzwischen den flächendeckenden Einsatz sogenannter Rapid Floodlight Units (RFU): Noch vor den Rettungsmedizinern müssten künftig leistungsfähige Beleuchtungsaggregate an die jeweiligen Unfallort gelangen, um eine erste Hilfe für Schaulustige zu gewährleisten.

An die Unfallopfer wird derweil appelliert, sich und ihre Wunden – soweit möglich – dem langsam vorüberfließenden Verkehr zuzuwenden und abrupte Bewegungen zu vermeiden.

Helmut P. begrüßt diese Initiative: „Aus meinem Leid muss die Gesellschaft lernen. Wenn sich alle Verkehrsteilnehmer verantwortungsbewusst verhalten, dann kriegen wir solche Situationen in den Griff.“ Ernste Sorgen machen ihm allerdings noch die Sanitäter: „Ich weiß, sie meinen es gut. Aber das nützt ja nichts, wenn sie bei ihrer Arbeit die Verletzten verdecken.“

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