Vor Ostern !!!
Kinder aufgepasst!
Pädagoge will teure Geschenke verbieten
„Da es noch kein Gesetz gibt, welches teure Geschenke verbietet“, appelliert der katholische Pädagoge Albert Wunsch bislang noch an die freiwillige Selbstkontrolle der Eltern.
„Geschenke aller Art sollten in erster Linie Freude bereiten“, so der Katholik Wunsch in den Medien. Smartphone und Co. seien daher tabu. Der Autor von „Die Verwöhnungsfalle“ empfiehlt stattdessen eine Fahrt mit der Dampfeisenbahn, Nüsse und Trockenfrüchte. Falls die neuen gesetzlichen Grenzwerte für Weihnachtsgeschenke (29,85 bis maximal 89,13 Euro pro Kind) bereits vor dem großen Fest in Kraft treten, sollten Eltern bereits jetzt einige vorbeugende Maßnahmen ergreifen.
- Entziehen Sie Ihren Kindern ab sofort so viele Nahrungsmittel wie möglich. Je mehr Kilos sie bis Weihnachten verloren haben, umso ekstatischer werden sie sich auf die feilgebotenen Nüsse und Trockenfrüchte stürzen.
- Von heute an wird nur noch zu Fuß gegangen. Mit wundgelaufenen Füßen wird die Fahrt mit der Dampfeisenbahn zu einem irren Thrill, den Sie und Ihre Kinder nimmermehr vergessen werden.
- Ihr Weihnachten wird noch malerischer, wenn Sie etwas Weltkriegsatmosphäre hineinbringen. Vernichten Sie mit kleinen Handgranaten in Form von Tannenzapfen sämtliche elektronischen Geräte Ihres Nachwuchses. Die Freude über die erste von zehn Geschenkraten für den gewünschten Spielecomputer steigert sich dadurch von Jahr zu Jahr ins immer Unermesslichere.
- Wenn Sie Klassenkameraden der Kinder mit neuem Hightech treffen, bedauern Sie diese gemeinsam mit Ihren Kindern laut und aufrichtig, weil aus denen – laut Wunsch – später Abzocker, Räuber und Diebe werden.
Sonntag(s)Fahrer 