Je suis Charlie

image

Karikatur aus spiegel-online.de

Foto: nymag.com


 

Wieso Mohammed?

Von Cartoonisten und Satirikern wird im Augenblick vielfach erwartet, „jetzt erst recht“ Mohammed-Karikaturen zu veröffentlichen.

Der Gedanke dahinter ist verständlich. Es gibt aber auch Argumente dagegen:

– Witze über Hipster-Bärte haben inzwischen sooo einen Bart.

– Mohammed hatte zwar – ähnlich wie Gerhard Schröder und Joschka Fischer – neun bis zwölf Ehefrauen. Aber erstens gleichzeitig und zweitens ohne eine einzige Scheidung. Das verdient Respekt, keinen Spott.

– Es gibt keine Überlieferungen, aus denen zweifelsfrei hervorginge, dass Mohammed die Stimme und Mimik von Til Schweiger gehabt hätte.

– Mohammed ist niemals aus der Bundesregierung in die Spitze der Deutschen Bahn gewechselt.

– Mohammed hätte „Wetten, dass…?“ nicht in den Sand gesetzt.

– Der Satz „Deutschland wird am Hindukusch verteidigt“ stammt nicht von ihm.

– Der Prophet beziehungsweise sein Name wird von verwirrten Tätern für ihre kranken Neigungen missbraucht. Er ist also ein Opfer wie die kleinen Jungs aus dem Fotoalbum von Sebastian Edathy. Mohammed braucht nicht Hohn, sondern Hilfe.

– Um seine Jünger zu gewinnen, hat er hat sich selbst in schwierigen Zeiten nicht magentafarben angemalt.

– Außerdem hinterließ Mohammed der Nachwelt keine Karikaturen, die man jetzt erst recht verbreiten könnte. Womöglich konnte er gar nicht zeichnen.

Hinterließ uns Mohammed nur diese Irren, die in seinem Namen töten? Im Namen des Herren, so geschehen wie jetzt erst wieder in Kopenhagen?

Leider ziehen diese dumpfköpfigen „Gotteskrieger“ alle Menschen ihres Glaubens in den Dreck.

Cartoon: Landgraf

Cartoon: Landgraf

Hinterlasse einen Kommentar