8. März – Frauentag

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Präambel:
“Die Frau des 20. Jahrhunderts ist politisch mündig geworden, und trutziglich fordert sie ihre Staatsbürgerrechte …. Darum, auf ihr Frauen und Mädchen des arbeitenden Volkes, auf in den Kampf um euer Staatsbürgerrecht! Der 8. März ist euer Tag, an dem ihr zum Ausdruck bringen sollt, dass ihr es satt habt, als Gleichverpflichtete, aber Minderberechtigte euch zu mühen.“
Clara Zetkin, 8. März 1911

Am 8. März demonstrieren Frauen weltweit anlässlich des Internationalen Frauentages für ihre Rechte. Dieser Tag hat Tradition – es gibt ihn bereits seit über 100 Jahren. Ursprünglich aus der Arbeiterbewegung entstanden, ist die Geschichte des Frauentages als internationales Phänomen eng verknüpft mit der Geschichte des Sozialismus. Innerhalb Deutschlands ist sie daneben aber auch Protokoll der Stärken und Schwächen der Frauenbewegung sowie ihrer Spaltung in politischen Fragen. Bezeichnend hierfür ist, dass der Frauentag innerhalb der in den 70ern entstandenen Emanzipationsbewegung der BRD lange Zeit nur sekundäre Bedeutung hatte. Der 8. März war der sich als autonom begreifenden Bewegung zu stark parteipolitisch geprägt – kaum verwunderlich, wenn man die Wurzeln des Frauentags betrachtet.

Und, wieweit es mit der Gleichberechtigung hierzulande steht, zeigt eine jetzt veröffentlichte Studie des OECD und klagt die Eltern an:

Verdacht auf Gehirnwäsche bei Mädchen.

Eltern treiben Töchter in den Ruin.
So kann Gleichberechtigung nicht klappen!!
Und das im Jahr 2015 und nach Zwangs-Einführung der Frauenquote durch den Deutschen Bundestag.
OECD kündigt Maßnahmen an.

Immer noch interessieren sich zu wenig Mädchen für Mathe. Schuld daran sind die Eltern. Die elenden Schergen nähern sich ihren hilflosen Töchtern oft schon in den ersten Lebensstunden mit eindeutigen Absichten. Durch Summen von besonders debilen Wiegenliedern wird ihnen so lange das Gehirn gewaschen, bis dort sämtliche naturgegebene Begeisterung für Mathe, Nawi & Co ausgetrieben ist. Jungs dagegen wird – so wie es die Natur vorsieht – bereits im Kreissaal eine binomische Formel vorgerechnet. Das Ergebnis ist bekannt: Männer erledigen später wichtige und gutbezahlte Jobs, werden etwa Roboter oder bauen Banken, bzw. andersrum, während Frauen irgendwelchen schlecht bezahlten Quatsch machen, etwa Alte und Kranke pflegen.
Die OECD will nun mit positiver Verstärkung dagegenwirken: Eltern mit mathebegeisterten Töchtern sollen künftig steuerlich bevorzugt werden. Eltern mit Töchtern, die Mathefreaks als langweilige Mathedeppen bezeichnen, werden wegen Kindsmisshandlung verhaftet.
Eltern, deren Töchter, Germanistik, Philologie oder Erziehungswissenschaften studieren, müssen zur Strafe selbst ein lebenslängliches Mathematik-Fernstudium aufnehmen.

 

Trotzdem: Allen Frauen, Mädchen und an die, die sich dafür halten: Herzlichen Glückwunsch zum Frauentag!!

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