„Bares für Rares“ – Alles nur Fake und Verarsche vom ZDF?

„Hallöööchen, ich bin der Horst“ … „Guck, dat Du es jut verhökert kriechst“ … „Ich drück dat Däumchen“ … Weisse Bescheid, lieber Leser meines Blocks.
Genauuu: Horst Lichter. “Bart des Jahres“ (2007) … „Pfeife des Jahres“ (2011). Und täglich grüßt die Ölsardine …
In der Woche täglich von 15:00-16:00 Uhr im ZDF und wem es dann noch nicht reicht: allabendlich auf ZDFneo.

Paßt nicht mehr in die Wohnung“… „Stand jahrelang im Keller“ … „Lag nur noch in der Schublade“ … „Bin ich irgendwie nicht mehr“ … Jeder weiß, wie im ZDF gelogen wird: Wenig Wahres, viel „Bares“. Ganz selten kommt ein nettes Muttchen, ein rüstiger Rentner, und sagt tatsächlich Wahres: „Wir feiern Goldene Hochzeit!“ Oder: „Wir wollen eine Kreuzfahrt machen!“ Ganz manchmal sogar: „Ein Familienmitglied ist in Not geraten!“ Jesses Maria, sie geben zu, was die meisten anderen genânt verschwiemeln: Sie brauchen Kohle …

Seit fast fünf Jahren schleimt sich Horst Lichter, gelernter Koch und angelernter Brikett-Verkäufer, als Schrotthändler durch die Trödel-Show. Goldener Schrott und Goldene Quoten! Täglich, kurz nach der längst unsäglichen ZDF-Koch-Klamotte bis 16 Uhr, abends von 18.30 bis 20.15 Uhr auf zdf-neo. Nachmittags um die drei Millionen Zuschauer, abends natürlich Krümel-Quote, zdf-neo eben. Aber manchmal auch in der ZDF-Primetime ab 20.15 Uhr. Dann sogar schon mal sechs Millionen Zuschauer. Aber dann muss schon einer wie Boris Becker seinen Wimbledon-Schläger andienen; Bobbele wollte 20.000 Euro, bekam nur „säuerliche“ 10.000 und lieferte prompt den falschen „Prügel“ ab. Was er aber hinterher korrigierte …

„Moderator“ Horst Lichter, der Mann mit dem Charme einer Ölsardine („Liebste Heide …“), hat viel hinter sich. Volksschule, ab 14 drei Jahre Kochlehre, dann Braunkohle, wie Papa, Schrotthändler. Mit 26 erster Schlaganfall, mit 28 der zweite, plus Herzinfarkt, inklusive Nahtoderfahrung. Heute: Walross-Schnauzer mit nach oben gesteiften Zwirbel-Spitzen, der von Lichters lichter, deshalb rasierter Platte, ablenken soll. Von den kleinen Äuglein hinter der runden Brille und den Riesenlauschern auch. Typ: Walross Antjes dürrer Bruder …

Die „Experten“:
Lichter gibt sich (ist?) dumm wie Brot, hat offensichtlich keinen Schimmer von Kunst. Von Krempel nur, wenn’s um Motorräder geht oder Zündapp-Mopeds.
Aber dafür hat er ja zwei Teams.

Dazu kommen dann noch seine sogenannten „Experten“:
Albert Maier, der mal Jura studierte, dann Antiquitätenhändler wurde. Bei Lichter Experte für Gemälde, Möbel, Glas und so.
Dr. Heide Rezepa-Zabel, die mal Kunst- und Betriebswirtschaft studierte, heute „Handelsplattformen“ betreibt, was immer das ist. Bei Lichter beäugt sie Diamanten, Brillanten, Schmuck und so.
  – Sven Deutschmanek, gelernter KfZ-Mechatroniker. Bei Lichter ist er Experte für Blechspielzeug, Modell-Autos, alte Radios und so.

Die „Händler“:
– Walter Lennertz, Proll aus der Eifel, der seine Platte mit der Brille zu tarnen versucht: Erst Pferdewirt, dann „Baugewerbe“, dann Bandscheibe, heute Trödelhalle in Krekel. Bei Lichter fängt er fast immer bei „80 Euro an“, egal was, auch wenn am Ende ein paar Hundert Euro gezahlt werden. „Waldi“ sieht zwar aus wie ein schales Glas Kölsch, rempelt Frauen aber stets und platt mit „Engelchen“ an … Sagt so Sätze, wie über eine kleine, alte (und kostbare) Reiseapotheke: „Reich mir mal den Prügel“ … „Tu mir die Kiste mal rüber“ … Oder: „Opium ist immer gut…“. Die nette Apothekerin hatte mal 5000 Mark für die echte Antiquität gezahlt. Der Experte, ein stets höfliches Toupet, schätzt sie auf 1300 Euro. Eifel-Eumel „Waldi“ blättert schließlich 900 Euro hin: „Danke, Engelchen!“ …

Händler Wolfgang Pauritsch war mal Wachmann in einem Auktionshaus. Dann wurde der Auktionator krank, Wachmann Pauritsch sprang ein … Heute besitzt der Österreicher ein Kunst- und Auktionshaus, ist sogar „öffentlich bestellter“ Auktionator. Er hatte als Wachmann offenbar viel Zeit zum Lesen und Lernen. Pauritsch kauft gern austrisch, fängt ungeniert ganz unten an und schlägt dann oft bei ein paar Hundert Euro zu. Der eloquente „Habsburger“ wird inzwischen sogar zur NDR-Talkshow eingeladen . …
Händlerin Susanne Steiger, blond, hübsch, nett, einst Steuerfachwirtin, heute Schmuckexpertin, zwei eigene Schmuckläden. Sie bietet locker bis zu ein paar Hundert, sogar Tausend Euro mit. Hauptsächlich für alte Kluncker, manchmal kostbare Armbanduhren, Ringe, Ketten, Brillis. …
Händler Fabian Kahl (29), der Jüngste im Bunde, schulterlange, gefärbte Haare, blondgefärbte Strähne auf der einen, kurz geschoren auf der anderen Seite. Oft mit Hut. Papa und Mama sind Antiquitätenhändler, die der Fabian nicht selten, schnell und lautlos mit dem Smartphone kontaktet. Er lebt mit ihnen „seit der Jahrtausendwende“ in Schloß Breidenstein in Thüringen, zwei Antiquitätengeschäfte. Fabian ist Veganer, wie Mama und Papa, was man dem bleichen Bengel ansieht. …
Händler Ludwig Hofmaier, meist Karohemd und Hosenträger. Das bayerische Zwergerl, bei dem man nie so recht weiß, ob er hinterm Händlertisch sitzt oder steht, krächzt wie eine Alm-Krähe, flirtet gern mit älteren Damen. Immerhin: „Handstand-Lucki“ war mal Weltmeister im Handlaufen (1000 Km von Regensburg nach Rom). Dann Diskothek, verkauft heute auf Trödelmärkten …

Die „Schätzchen-Schlepper“
Und dann sind da natürlich die vielen ZDF-Zuschauer mit ihren „Schätzchen“.
Neulich ein Heinz Wucher, 69, aus dem Allgäu mit dem Ehrenring „auf königsblauem Grund“, den einst Kaiser Franz Josef dreimal im Jahr nach „bestandener Doktor-Arbeit“ verlieh.
Heinz vom Allgäu will 3000 Euro.
Die Expertin, die nette Pony-Brünette „Frau Dr. Heide“ Rezepa: 8000 bis 12.000 Euro!
Horst („bin ja ‚nur‘ Volksschüler“) mit Siegelring: „Guck, dass du et jut verhökert kriechst …“
Herr Wucher, nach der günstigen Schätzung, entschlossen: “Schmerzgrenze 6000 bis 8000 Euro …“.
Fabian, der dürre Veganer mit Hut, pokert schamlos: 2000 Euro!
Die blonde Schmucktussi neben ihm sagt: 2500 Euro!
Hin und her, schließlich ergattert Fabian die kostbare Kaiser-Preziose für lächerliche 5600 Euro.
Zur Erinnerung: Frau Dr. Pony hatte bis 12.000 Euro taxiert.
Herr Wucher wollte eigentlich bis 8000 Euro.
Jetzt also erbärmliche 5600 Euro…
Lichter, der so gut wie alle Schätzchen-Schlepper bis zum Fremdschämen um das „Du“ anbettelt, abends auf „neo“ ölig dröhnend: „Hallöööchen!!“ Eine sehr mopsige Möpsin mit der sehr roten Tolle, kreisrunder Riesenspange und Wallewalle-Rock um die unfassbar breiten Hüften, hat einen „Sonnen-Dauer-Schreiber“ aus der DDR mitgebracht; in einer Glaskugel wird das Sonnenlicht gebündelt, das dann Punkte in einen Streifen brennt.
Lichters kleine Äuglein leuchten: „Sensationell!“
Die nette Dame will 400 Euro …
Der „Experte“ taxiert sogar auf 450 Euro!
Lichter staunt: „Da hätte ich jetzt nicht mit gerechnet …“ Walle-Wanda verspricht: „Bei 150 nehm ich es wieder mit …“
Ein „Händler“ mit grauem Bart und Weste schwäbelt schamlos: Dekorativ! 50 Euro!! Dann verdoppelt einer auf 100 Euro.
Der unvermeidliche Eifel-Eumel Waldi: „Watt is dat dann? Eine Wahrsagerkugel?“
Nein, Sonnen-Dauer-Schreiber!!
Waldi: „Ach sooo … und wenn sie nicht geschienen hat, geh ich mit dem Feuerzeug ran …Haha!“
Dann doch eine Art Wettbieten: 150 … 180 … 200 … 250 …
Ein Ringelpulli am Händlertisch verzückt: „Abgefahren!“ 300 Euro, 320 …
Die Walla-Wuchtbrumme will noch handeln, fragt zaghaft: 330 ??
Nein!
Also gut …

Messgewand für den Karneval
Eine hübsche Blondine namens Beate Frettlöh, 59, bringt ein kostbares Messgewand. Horst Lichter ölt wie üblich: „Wunderschönen Tag, gnädige Frau …!“ „Typisch katholisch“, weiß der Kunst-Jurist mit dem grauen Pagenkopf sofort; klar, Herr „Experte“, Evangelen-Pfaffen haben sowas das letzte mal getragen, als sie noch katholisch waren.
„Experte“ Albert weiß auch: In der Mitte ist Johannes der Täufer (es war Jesus …).
Und: „Samt und Seide, Historismus,1880, Zustand perfekt, wurde vom Priester nur Allerheiligen, Allerseelen“ getragen.
Die Blondine: Papa hat’s immer im Karneval … 900 Euro??
Albert: 400 Euro!
Horst ölt: Ich drück die Däumchen!
Ein Ex-Küchenmeister, 69, mit sehr blonder, sehr dichter Frisur, auf dem Prüftisch ein zentnerschwerer, blauer, französischer Briefkasten.
1000 Mark hat er mal dafür bezahlt. 350 Euro sagt der Mechatroniker – „Experte“. Dann nehm ich ihn wieder mit, sagt der sehr blonde Renter und geht. Donnerwetter …
•Schnitt: Ein kleines Gemälde, Kind in Öl auf Holz, Maler Hirnbrand, ein Freund des vorletzten Kaisers.
1500 Euro soll der Mann nach Hause bringen, 2000 Euro, sagt „Page“ Albert.
Waldi, der Waldschrat aus der Trödelhalle: 150 Euro!! Dann bietet jemand 170 Euro.
Schließlich erbarmt sich einer: 500 Euro …550 Euro.
Man merkt, die Trödler haben Null Ahnung vom großen Künstler, wie auch?!?
Irgendwie klettert der „kleine Schinken“ aber langsam von 1000 auf 1500, sogar auf 1650 Euro. Die blonde Klunkerhändlerin sagt: „Bei 1700 bin ich raus…“
•Schnitt: Horst Lichter: „Et kütt wie et kütt und: Et isse noch immer jut jegange…“
Eine Pickelhaube mit Koffer.
Der kleine Lichter bestaunt den Brandenburger Lars: „Du hast aber ein Kreuz, mein lieber Scholli!!“ Ein älterer Purser-Typ mit grauem Bart, violettem Jäckchen, schwarzem Karohösi, nasalt: „Das Leder wurde über einen Hooolzzboooock gezogen …(Huch!!).
Und: Diese Pickelhauben werden heuuute noch getragen … in Chile zum Beispiel.“(???)
Lars möchte 300 Euro, der violette Süsse haucht: Lars, ich kann dich erfreuen: 400 Euro!!
Bin huuundert Prozent überzeugt…!
„Experte“Waldi: 80 Euro.
Sitzriese Ludwig: 100 Euro!
Waldi belehrt: Wir sind Händler, keine Käufer!
Schließlich bietet ausgerechnet er 300 Euro…Militaria, man hört es trapsen.
Lucki krächzt: 320!!
Lars knickt ein: „Haben oder nicht haben …“ Bye bye, huuundert Prozent …

„Dat Kind sucht ’n Kerl“
Schließlich eine sehr kräftige deutsche Springreiterin aus Tschechien („dreimal Erste bei M-Turnieren!“).
Sie bringt eine hübsche kleine Figur, verbundene Augen, zwei Putten, links und rechts zu ihren Füssen.
Keine Justizia!
Lichter wird Kenner: „Wenn ich mal interpretieren dürfte: Dat Kind sucht ’n Kerl …“
Der graue Page: Du liegst richtig!
Olli Öl: Auch’n blindes Huhn findet mal ’n Korn!“
Die Reiterin: „500 Euro?“
„Experte“ Albert: „Keine Bronze, Messing – 250 Euro.“
Lichter ölt: „Du bis doch ne taffe Frau … und da ich Reiten lernen möchte, hier dat Kärtchen.“
Die Händler haben lange Zähne: Keine Bronze … Gibt’s oft …
Der Thüringer Hut quält sich schließlich auf 190 Euro, der bayerisch Zwerg krächzt: „200 Euro … Komment’s halt her!“
Die Reiterin stramm: „Bin sehr zufrieden.“

Das ZDF auch, die Sendezeit ist voll.
Morgen ist ein anderer Tag.
Und Gerümpel ist überall, auch wenn’s im Wohnzimmer steht und eigentlich mal als „Wertanlage“ gekauft wurde.
Im Himmel ist Jahrmarkt.
Und auf der Erde Flohmarkt.
Vor allem in Deutschland.
Und das ZDF hörte rechtzeitig die Flöhe husten: Alle haben Krempel, den sie für Kunst halten. Alle wollen ins Viernsehn. Und Geld braucht jeder. Und die „Experten“, die „Händler“ steigern ihren Marktwert, vor allem ihres Krempels.
Natürlich kann man nicht so mir nichts dir nichts nach Köln die grosse ZDF-Rumpelkammer.
Man muß erst mal schreiben und Fotos schicken. Dann erst darf man zur unverbindlichen Prüfung anreisen. Und sie kommen sogar aus Holland, Frankreich, Österreich.
Was eine TV-Chance hat, wird erst auf Kleister und Karat geprüft.
Kunstlexikon ist im Google-Zeitalter ja leicht.
Und es muß sich vor der Kamera mindestens nach Kunststudium anhören und live anfühlen.
Allein schon die ZDF-Texteinblendungen brauchen ihre Produktionszeit. Dass der Zuschauer dabei zuweilen verarscht wird, sieht man immer nur dann, wenn daheim im Garten noch oder schon Schnee liegt, die Schätzchen-Schlepper aber im Polohemd vor der Kölner Schnäppchen-Scheune an „jrünen Büschchen und Bäumschen“ vorbei defilieren.
Lichter würde sagen: „Da hat de leeve Jott de falsche Zick ausem Höötche gezoje.

Walter, dumm wie Russischbrot
Heute schoss die Dumpfbacke Walter den Vogel ab: ein Verkäufer brachte eine echte Rarität mit, nehmlich eine Uhr aus dem legendären Wartburg 311 Sports,  der 1956 bei der New Yorker AutoShow als Schönstes ausländisches Fahrzeug ausgezeichnet wurde. Aus diesem Fahrzeug brachte der Anbieter die besagte Uhr, im Zustand 1+, mit. Im allgemeinen Smalltalk erzählte der Anbieter, dass er privat einen Trabant fahren würde, worauf das Raritäten-Schwarzlicht Waldi antwortete: „Trabant kennen ich, nur bei uns hieß der Wartburg“ – noch Fragen?

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Es ist nichts, wie es scheint bei „Bares für Rares“ – das hat jetzt ein ehemaliger Kandidat verraten

„Bares für Rares“: Alles nur fake? 

Täglich schalten mehr als drei Millionen Deutsche ein, um zu erfahren, ob ein Verkäufer vielleicht einen kleinen Schatz mit ins Pulheimer Walzwerk bringt: „Bares für Rares“ ist seit mehr als fünf Jahren ein wahrer Quotenschlager. Doch immer wieder ranken sich böse Gerüchte um das Erfolgsformat.

Immer wieder wird „Bares für Rares“ mit Fake-Vorwürfen konfrontiert. Experten bekämen Infos vorab und es werden Statisten eingesetzt.

Die Schummel-Vorwürfe gegen „Bares für Rares“ wollen einfach nicht abreißen:
Erst wurde bekannt, dass der zuständige Fernsehsender ZDF über Annoncen Statisten für die Erfolgsshow einsetzt. Dann plauderte ein ehemaliger Kandidat aus, dass die Verkäufer bereits Wochen vor der Sendung auf Herz und Nieren geprüft werden. So berichteten bereits diverse Medien von Fake-Vorwürfen. Es stellte sich heraus, dass Statisten dafür bezahlt würden, im Hintergrund als Trödel-Verkäufer im Expertenraum zu stehen, um ihre „Raritäten“ ebenfalls schätzen zu lassen. Damals stritt das ZDF alles ab – doch kurze Zeit später tauchte eine Zeitungsannonce auf, in der extra für die Show gegen Geld nach Komparsen gesucht wurde.
Auch ein Juwelier hatte sich vor einigen Wochen zu Wort gemeldet und der Show vorgeworfen, dass die dort erzielten Preise nichts mit der Realität zu tun hätten.

Auch: Wenn Lichter Jemanden die Händlerkarte überreicht, ist nur ein TV-Gag für die Zuschauer. „Dann bin ich zwei Schritte gegangen und schon hat mir ein junger Mann die Karte wieder abgenommen“, erklärt Kandidat. Doch bevor es schließlich in den Händlerraum weiterging, musste er erst noch einige Fragen in die Kamera beantworten – und dabei so tun, als ob er gerade erst ins Walzwerk gekommen wäre.
Außerdem sollen er und die elf anderen Kandidaten zuvor noch von den Fernsehmachern „angeheizt“ worden sein, so Jüttner. So wurde ihnen unter anderem gesagt, dass sie den Preis hochtreiben, auch mal ‚Nein‘ sagen und nicht zu schnell verkaufen sollten. Ob diese Tipps auch halfen? Jüttner schon. Dieser verließ die Händlerrunde schließlich um 850 Euro reicher – und „gönnt“ sich jetzt von dem Geld eine Augen-OP.

Schließlich setzte Experte Sven Deutschmanek noch einen drauf und verriet kürzlich, dass seine Kollegen vorab Infos über die Raritäten erhalten würden und diese sogar noch vor der Show begutachten könnten. Moderator Horst Lichter erklärte dagegen 2017 in einem Interview, dass er darüber überrascht sei, dass das Format so erfolgreich sei. Damals fügte er hinzu, dass er glaube, dass „die Menschen wieder ein Format möchten, das ehrlich und echt ist.“

Lichter auch ein Betrüger?

Deutscher „Starkoch“, TV-Moderator Horst Lichter ist als erfolgreiche Unternehmer bekannt, die kein Problem damit, hat darüber zu sprechen, wie er tatsächlich sein Geld verdient.
Letzte Woche erschien Horst Lichter im Late Night Berlin und kündigte ein neues „Kapital-Gesetzeslücke“ an, von der er sagt, dass er jeden innerhalb von 3-4 Monaten in einen Millionär verwandeln kann. Lichter forderte alle Deutsche auf, diese großartige Gelegenheit zu nutzen, bevor die Großbanken sie für immer schließen.

„Einer der Gründe, warum ich so Erfolgreich bin, ist es schnell und ohne zu zögern neue Gelegenheiten zu erkennen und daraus Profit zu schlagen. Und im Moment ist meine „Gelddruckmaschine“ ein neues Auto-Trading-Programm, Bitcoin Era. Es ist zugleich auch das Beste was ich jemals gesehen habe, um blitzschnell ein kleines Vermögen aufzubauen. Aus diesem Grund fordere jeden Einzelnen auf, es für sich auszuprobieren, bevor die Banken es schließen.“

Und tatsächlich, kurz nachdem das Interview beendet war, rief ein Vertreter der Deutschen Bundesbank an, um das Interview von Horst Lichter zu stoppen – es war aber bereits zu spät.

53 Antworten zu „Bares für Rares“ – Alles nur Fake und Verarsche vom ZDF?

  1. Torsten Legerdt schreibt:

    Mal ehrlich, wer diese Sendung glaubhaft findet, glaubt auch, dass die Regierenden einzig für das Volk entscheidet.
    Am Ende des Tages sind es nur Quoten bringende Handpuppen, die dafür zu sorgen haben, von den elementaren Sorgen jeden Einzelnen abzulenken.
    Inflation, Verteuerungen, politisches Unvermögen.
    Ja, dafür dienen die „Dumpfbacken“ und der gescheiterte Koch, mit seinen dämlichen, sich dauernd wiederholenden Begrüßungen und Kommentaren.

  2. SonntagsFahrer schreibt:

    Wen meinen Sie? Die Dumpfbacke „80 EURO“, den der Zweihändig nach Rom lief oder den, der bei einem alten Transrotor fragte, ob man damit auch „neue“ Schallplatten hören kann?

  3. Anonymous schreibt:

    Deine Webseite ist Fake! Lern erstmal grammatikalisch richtiges Deutsch!

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