Ich ärger ja gerne mal die Angestellten in der BIO-COMPANY an der Ecke bei mir.
Gerne zur Weihnachtszeit frage ich jährlich und mit diebischer Freude das ausgebildete Fachpersonal des Bioladens nach ungarischen Stopfgänsen.
Alljährlich die gleichen Antworten, alljährlich auch überrascht darüber.
„Wir haben keine Gänse aus Ungarn. Unsere kommen aus dem brandenburgischen Umland!“
Da stehe ich nun und denke, ist das nun Desinteresse, haben sie meine Frage nicht verstanden oder wird hier nur etwas aufgesagt?
Ebenso die Reaktion auf mein Ansinnen, meinen im Bioladen gekauften und natürlich gebrauchten, durchgekauten Kaugummi wieder abzugeben, um ihn nachhaltig und umweltbewusst zu entsorgen.
Gut, es hat sich vieles geändert. Die Leute kaufen wie die Wilden das „gute“ Zeug, um sich richtig, politisch-, ernährungs – und umweltbewusst, zu verhalten.
Vor vielen, vielen Jahren, der BIO-Wahn nahm gerade den Anfang, begleitete ich Freundin auf den Weg in einen solchen, gerade entstandenen, BIO-Laden. Ich stöberte herum und fragte unvoreingenommen die dortige BIO-Fachkraft nach Dorschleber. Ihr Blick verhieß nichts Gutes und ich bekam ein „Dorschleber führen wir nicht, wegen des Beifangs“ zur Antwort. Meine Frage, was denn mit Beifang zu verstehen ist, wurde so beantwortet: „Na ja, die vielen lieben Delfine, die sich beim Fang in den Netzen verfangen!“ – „Ich hoffe doch, das Zeug wird heraus gesammelt“, war meine Antwort, welche mit bitterbösen Blick quittiert wurde.
Letztlich blieb ich mit der Frage alleine, wofür eigentlich Delfine nützlich sind, wenn die noch nicht mal als Beifang taugen.
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*) Die hier verwendeten Cartoons aus „Vegane Cartoons“ vom Holzbauer Verlag
Sonntag(s)Fahrer 
Weltklasse, saß heute in der S-Bahn, als ich mir den BIO COMPANY Beitrag durchgelesen habe.
Musste so herzlich lachen, dass meine gegenüber sitzende Nachbarin auch anfangen musste zu lachen, also 2 auf einen Schlag glücklich gemacht 😉