Bankrott einer Geschichtslüge

Die Sowjets haben Auschwitz nicht befreit!

 Der Kreml macht wieder mobil. Hört das denn niemals auf?

Diesmal echauffieren sie sich darüber, dass der russische Präsident nicht zum Auschwitz-Gedenken nach Polen eingeladen worden und seine Anwesenheit dort eher unerwünscht sei. Dabei verschweigen sie geflissentlich den allerneuesten Stand der historischen Forschung. Demnach haben Moskauer Truppen Auschwitz vor 70 Jahren gar nicht befreit, sondern – wie man es von ihnen gewohnt ist – völkerrechtswidrig überfallen und annektiert.

Damit ist endlich eine der größten Geschichtslügen aller Zeiten revidiert. Leider fielen und fallen ihr auch die damals noch verbliebenen Insassen besagter Einrichtung zum Opfer, indem sie die von Russland gesteuerten Aggressoren als Retter betrachteten und bis heute betrachten.

Tatsächlich jedoch war die Einnahme von Auschwitz Teil eines groß angelegten, absolut unprovozierten Moskauer Raubzuges Richtung Westen, den der ukrainische Regierungschef Jazenjuk jüngst in den ARD-„Tagesthemen“(07.01.2015) sehr treffend mit den unvergesslichen Worten beschrieb: „Wir können uns alle sehr gut an den sowjetischen Einmarsch in die Ukraine und nach Deutschland erinnern.“

Bundespräsident Gauck wird dagegen selbstverständlich bei der Gedenkveranstaltung vertreten sein. Schließlich waren es deutsche Soldaten, die sich den Okkupanten heroisch entgegenwarfen. Außerdem wären Auschwitz und somit auch alle damit verbundenen Feierlichkeiten ohne Deutschland niemals möglich gewesen.

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2 Antworten zu Bankrott einer Geschichtslüge

  1. SonntagsFahrer schreibt:

    Ja, das ist Ironie, Ironie der Geschichte.
    Aber leider ist das Interview des ukrainische Regierungschef Jazenjuk (zu sehen auf „YouTube“) so gelaufen.
    Sicherlich, im Kontext mit dem 70. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz, vielleicht unglücklich, dient mein Beitrag aber auch als Spiegelbild des momentanen Umgang mit Russland.

  2. Heldin Melanie schreibt:

    Gib mal nen Hinweis, dass dies Ironie ist.

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