1. Photoshooting am Schloß Niederschönhausen

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Ein kleine Teil der Truppe, die sich zur Wahl stellen

 

Die Ortsgruppe der Partei Die PARTEI  hatte seine Kandidaten zur Berliner Senatswahl, bez. zur BVV Pankow in den Park Schloß Niederschönhausen zu einem Photoshooting gebeten.

Gut, mannigfaltig begründete Absagen reduzierte das Aufkommen auf sieben Personen.

Alle versammelten sich, gut sichtbar durch die Die PARTEI eigenen grauen Anzügen, in grauem Hemd mit roten Binder.
Der Bürger und seine Frau (hier weigere ich mich den schwachsinnigen Genderwahn, von den, von der Kriegsmaschinerie ausgehaltenen und bezahlten, Grünen angewendeten „*“) nahmen uns wahr.

Wir hatten Zuspruch bei der Bevölkerung.

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Treffen der Mitglieder Der PARTEI

 

Leider hielt der sich nicht lange, denn als wir uns zu einem Gruppenfoto formierten, wurden wir von einem dort angestellten Büttel darauf hingewiesen, dass wir hier keinerlei Fotos (mit politischen Hintergrund – wir hatten ein Transparent dabei, welches das Logo der Partei Die Partei zeigte) machen dürfen.
Sollten wir dem zuwider handeln, würde er der Herrn „Kastellan“ informieren, der uns einen Platzverweis aussprechen würde.
Nun gut, der Büttel steht im Diensten diesen Hausmeisters, Pförtner, Aufsehers – nichts anderes bedeutet der Begriff „Kastellan“; letztlich auch nur ein Knecht, den es durch unsere Machtergreifung zu befreien gilt.

Wir ließen aber von unserem Vorhaben nicht ab und machten ein 360˚Foto von unserer mengenmäßig unterbesetzten Truppe – argwöhnisch beäugt durch den Büttel, der sich im Schloß hinter einem Fenster versteckte.
Nach wenigen Minuten, einige „Stellungswechsel“ später, zogen wir um, um uns vor einer alten Eiche zu postieren.
Der Büttel folgte uns, um wenig später unsere Aktivitäten zum wiederholten Male zu stören, in dem er uns aufzufordern, die Fotoaktivitäten zu unterlassen.
Sollte je ein Bild mit diesem Baum im Internet, oder sonstige Medien erscheinen, würde uns der Büttel beim Knecht „Kastellan“ denunzieren, der uns dann seinerseits verklagt.
Auch wurde uns eine Anzeige bei der Polizei in Aussicht gestellt.
Ach, hätten wir es darauf ankommen lassen.
Was für eine Schlagzeile in den vom Staat gesteuerten Massenmedien:
Eine friedliche Zusammenkunft von Mitgliedern Der PARTEI von der Staatsmacht unter Einsatz von Wasserwerfern und Tränengas (das kennt man doch eher von den Randalierern und Steinewerfern der links-faschistischen Antifa) aufgelöst. Schreiende Kinder -egal -, fliegende Rollatoren – schmerzlich -, Blut Unschuldiger – verkraftbar -, Panik und Verwirrung.
Schöne Fotos.

Wir wollten nicht, denn wir wollten nicht zum Spielball der staatlich gelenkten Presse werden.

Einzig der armer Tor, der sich für die wieder aufkeimende Aristokratie verdingen muss, um sich und seine Brut durch zu bekommen, hatte seinen Triumpf. Er ist sein Mindestlohn wert.

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Mit der Gewissheit, dieses nach unserer Machtergreifung zu ändern und auch dem Büttel wieder ein würdiges Leben zu ermöglichen, machten wir weiter unsere Fotos für die Große Sache.

Soweit ist es aber schon gekommen, dass man heute, von einem im 13. Jahrhundert geschaffenen Begriff „Kastellan“ (statt Hausmeister) gemaßregelt wird.

Haben wir dafür am 09. November 1989 gekämpft? Dass sich Aufseher wie Schloßherren aufführen?

Die Partei Die PARTEI wird das nach ihrer Machtergreifung revidieren und nicht nur dieses Schloß wieder in Volkeshand zu legen.

Hieß es nicht schon 1948 „Junkerland in Bauernhand“?

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Das Ziel

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Die Genossen bei der Auswertung des Tages

 

 

Link zu: Die PARTEI. Die Wahl.
Link zu: 2. Photoshooting
Link zu: Die PARTEI demonstriert

 

Fotos: privat (4) und von Andreas Jeromin (6)

8 Antworten zu 1. Photoshooting am Schloß Niederschönhausen

  1. Moped Matias schreibt:

    Wir mussten uns im Volk bewegen, wie ein Fisch im Wasser. Ich denke, das ist uns gelungen. ;o)

  2. SonntagsFahrer schreibt:

    Ja, Heinz, du siehst richtig. Es war Sonntag, als wir die Fotos machten :D:D

  3. Heinz S. schreibt:

    Ich sehe wohl nicht richtig?
    Ja, dass ist doch der Sonntag?
    Ein Grund Die PARTEI zu wählen.

  4. SonntagsFahrer schreibt:

    Da gebe ich Ihnen vorbehaltlos Recht. Die Antifa beschränkt sich längst nicht mehr darauf, den verhassten Rechtsstaat zu bekämpfen, indem sie Polizisten angreift, Autos anzündet, Geschäfte demoliert, Bahnanlagen zerstört und Parteigebäude beschmiert. Immer öfter werden Personen, die in den Augen der feigen Fighter gegen „Rechts“ der falschen Partei angehören, in ihrer privaten und beruflichen Sphäre bedroht. Dadurch ist eine neue Stufe erreicht.
    Barikaden, Steine werfen, brennende Mülleimer – das war der „Kampf“ von gestern, heute eben eher der verschlagende, hinterhältige.

  5. Bürger Schmitt schreibt:

    Schön der Fingerzeig auf die „links-faschistischen Antifa“.
    Leider ist es wirklich an dem, wie hier beschrieben. Friedliche Aufzüge oder Demonstration werden von diesen Minderbemittelten und simpel Strukturierten dazu genutzt, um ihr minderwertiges Selbstbewusstsein aufzupolieren.

  6. SonntagsFahrer schreibt:

    Ja, dass sind sie. Allerdings nur ein kleiner Teil. Der Andere war verhindert.
    Der Kampf um die Rathäuser hat begonnen.

  7. Fritz Pleite schreibt:

    Mit diesen Kräften wird die Politik gerockt. Erst im Bezirk, dann in der Stadt/Land und in vier Jahren im Bundestag.
    Sonneborn for Präsident!
    Sonntagsfahrer1954 in die BVV
    Auf geht’s – wie seiner Zeit Mao der „Lange Weg“.

  8. Hallen-Jens schreibt:

    Das sind also die Spitzenkräfte für die BVV Pankow?

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