Penisvergleich

ACH, DU DICKES  KANONENROHR!

Die NATO und Russland einigen sich auf Penislängenvergleich.

Die wieder aufgebrochene Ost-West-Konfrontation hält die Welt in Atem.

Es ist gut, dass die Kräfte nun nicht mehr mit plumper Symbolik, sondern von Mann zu Mann gemessen werden. Nachdem am Dienstag Nato-Streitkräfte durch die estnische Grenzstadt Narva paradierten, führt Russland nun auf seiner Seite der Grenze eine Fallschirmjäger-Übung durch.
Viele Menschen beunruhigt das.
Solche Machtdemonstrationen können schnell eine gefährliche Eigendynamik gewinnen. Doch hinter den Kulissen bemühen sich beide Seiten seit Monaten darum, weitere Eskalationsschritte möglichst zu überspringen und den Streit auf zivilisierte Weise zu klären. Offenbar gibt es dabei jetzt einen ersten Erfolg. Denn schon am kommenden Mittwoch werden sich der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu und der Nato-Befehlshaber in Europa General Philip Breedlove zu einem offiziellen Penislängenvergleich treffen.
Zwischenzeitlich war sogar der russische Präsident selbst als Duellant im Gespräch.
Aber wie aus diplomatischen Kanälen verlautet, wollte Wladimir Putin nur gegen Barack Obama oder Chuck Norris antreten.
Außerdem heißt es, er kritisiere die Wettkampfstätte, das reizende Genfer Chateau „Maison de Saussure“: Selbst wenn sich dort schon vor 30 Jahren Reagan und Gorbatschow gemessen hätten, so sei dieser Ort für Putins Belange doch „eindeutig unterdimensioniert“.
Erfreulich ist indes, dass endlich eine adäquate Verwendung für die in der Ostukraine überforderten OSZE-Beobachter gefunden werden konnte: Sie sollen die Messgeräte überwachen und illegale Manipulationen verhindern. Allerdings ist es noch zu früh, um von einem Durchbruch zu sprechen.

Alles hängt nun davon ab, ob der Vergleich in einer Atmosphäre gegenseitigen Respekts stattfindet und ob sein Ergebnis vom Verlierer als demütigend empfunden wird.
Der Sieger, so die Hoffnung politischer Beobachter, möge fortan Großmut zeigen. Schließlich verfüge er über einen Generalstab.

Ob es letztendlich dazu kommt, bleibt fraglich.

Erst mal nimmt die Armee des Friedensnobelpreisträgers Obama mit 3.000 Soldaten an einem Manöver im Baltikum teil. Die Nähe zur russischen Grenze, wo das Manöver stattfindet, ist (ganz) zufällig gewählt.

Ferner wird zur gleichen Zeit noch ein Manöver der finnischen Armee in unmittelbarer nähe zur russischen Grenze abgehalten.

Gut, bei den Finnen kann man die Ressentiments verstehen, wiegt der Schmerz des verlorenen russisch-finnische Krieges, 1939-1940, noch schwer.

 

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