Die irre Welt der KGE

Überall viel zitiert Katrin Göring-Eckardt: „Wir wollen, dass in den nächsten vier Jahren jede Biene und jeder Schmetterling und jeder Vogel in diesem Land weiß: Wir werden uns weiter für sie einsetzen.“

WELT online berichtet über die traurige Grüne:„Eine echte Schweinekoalition“ wäre Jamaika geworden. Das ruft Robert Habeck, stellvertretender Ministerpräsident in Schleswig-Holstein, den fast 800 Delegierten der Grünen entgegen. Schweinekoalition!
Nicht etwa wegen der FDP.
Sondern „weil seine Partei gegenüber Union und Liberalen mehr Tierschutz hätte durchsetzen können.“
Dazu fällt mir in gemäßigtem bairisch wg. Hofreiter Toni ein: So a Sau-Pech.
Er, der Hofreiter Toni, schreibt SPON,hätte gesagt: „Die Grünen seien die letzte handlungsfähige linke Partei in diesem Land“, es wäre „historisches Versagen“, wenn diese letzte Partei in alten Streit verfalle.
Wenn es in vier Jahren Wahlen gebe, müssten die Grünen „so stark sein, dass keiner mehr an uns vorbeikommt“. Gratistipp für Hofreiter Toni: Die grüne Partei umbenennen in Die Echte Linke.

Für ihn habe ich unabhängig davon Trost: Die GroKo bringt nur noch 53,5 Prozent der für gültig befundenen, abgegebenen Stimmen auf die Matte. Nach der nächsten (im Zweifel vorgezogenen Bundestagswahl) brauchen diese drei Unbelehrbaren einen kompatiblen vierten: Dann ist G-Day.

Als ich das folgende – auch auf WON – lese, verschlucke ich mich fast am zweiten Frühstückstee: „Die FDP von heute ist nicht mehr die FDP der Westerwelles und Brüderles“, ruft Trittin, „sondern eine rechtsbürgerliche Protestpartei“.

Statt Westerwelle und Brüderle wie früher stets zu treten, tritt Trittin nun Guido und Heinerle zur Seite.
O tempora, o mores.

Auf SPON ist zum ernsten Teil des Katerfrühstücks der Grünen nach dem Scheitern ihrer Minister-Ambitionen zu lesen: „Canan Bayram, Grüne aus Friedrichshain Kreuzberg und Nachfolgerin von Christian Ströbele, forderte den Leitantrag des Bundesvorstands, der den Sondierern unter anderem Standhaftigkeit und große Ernsthaftigkeit bescheinigt, um einen kritischen Passus zu erweitern.“
Im Zusatz solle festgehalten werden, dass in vielen Themenbereichen die Differenzen so eklatant waren, dass der „größtmögliche Erfolg mit der CDU/CSU und der FDP bestenfalls beim Erhalt des Status Quo gelegen hätte“, und dies vier Jahre Stillstand bedeutet hätte.» So viel Ehrlichkeit verträgt die Katerrunde nicht. Der Antrag wird – dem Widerspruch Trittins folgend – abgelehnt.

Überall viel zitiert Katrin Göring-Eckardt(hier): „Wir wollen, dass in den nächsten vier Jahren jede Biene und jeder Schmetterling und jeder Vogel in diesem Land weiß: Wir werden uns weiter für sie einsetzen.“

Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Rührender hätte sie das, was sie eigentlich weinte – schniff-schniff, nicht ausdrücken können: MiMiMi, Minister werd’ ich nie, MiMiMi …             (Hier)

3 Antworten zu Die irre Welt der KGE

  1. Martin schreibt:

    Ein tiefer Einblick in die Seele der Grünen. Leider nur ein schattiger.

  2. Anonymous schreibt:

    Mitte/Links – die Grünen?
    Ist schon verwunderlich, sich so zu verorten, wenn man servil im Arsch der Kanzlerin steckt.
    Leider hat es nichts genützt, außer der Anhaftung üblen Geruchs, in jeden Arsch zu krauchen, nur um an die Macht zu kommen/bleiben.

  3. Jurita schreibt:

    Schöner Artikel, der zeigt, dass die Partei, die sich laut Hofreiter als „Linke Mitte“ verortet, die Realitäten missdeuten.
    Sie werden immer bedeutungsloser.

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